top of page

Mein Skizzenbuch zu unnütze Gedanken

Kennen Sie das? Manchmal hat sich ein Gedanke in unserem Kopf festgesetzt, ein von uns als unnütz definierter Gedanke. Immer wieder mal zeigt er sich und ärgert uns. Was kann mit solchen Gedanken gemacht werden?


Versuchsweise kann man den unnützen Gedanken zum Tee einladen und ein Gespräch über das Wetter, die Not in der Welt oder die eigenen Bedürfnisse führen.



Manchmal, wenn der Kopf größer wird als der Körper, kann folgendes gelingen: Den Gedanken auf eine Stuhl setzen. Drei Mal tief durchatmen, ganz bei sich sein, bis man den Körper gut spürt. Den Gedanken wohlwollend und großzügig befragen. Nach der Wertschätzung gibt man dem Gedanken die Freiheit. Er darf gehen, er darf bleiben, er darf sich transformieren, ..., und er darf seine Bedürfnisse sagen.





Ist man müde und hungrig oder hatte schlechte Träume, dann kann der unnütze Gedanke noch weniger zurückgehalten werden und er kommt in alter oder neuer Form auf einen zu und gedrängt einen. Was tun? Willkommen heißen und sich die Erlaubnis geben, eine Ehrenrunde zu drehen.




Und das Hineinfallen in die unnützen Gedanken fühlt sich manchmal an wie ein schwarzes Loch ohne Boden. An den Rändern mag es noch verlockend farbig leuchten, aber die Feuchtigkeit und der Moder ziehen einen hinunter. Dann lässt man sich wie in einem Strudel fallen, damit man unten wegschwimmen kann.





Wenn das Wegschwimmen nicht hilft, dann gibt es noch die Möglichkeit, die scheinbar endlos lange Treppen hinaufzusteigen. Welche Ressourcen haben wir dafür und wer oder was hilft uns? Ressourcen können sein: Menschen (in Gedanken) beiziehen oder hinter sich stellen, von denen man weiß, dass sie einen unterstützen werden, sich kuschelwarm einpacken und das Fell des geliebten Haustieres graulen, schöne Orte imaginieren oder dorthin spazieren, .....


Bei schlechten Träumen kann der Traumfänger weggehängt werden. Und ein Traumfänger für schöne Träume und nützliche Gedanken aufgehängt werden (dies ist eine wunderbare Idee eines meiner Patenkinder, als sie 3 Jahre alt war).



Scheinbar unnütze Gedanken können auch ein Hinweis sein auf unbefriedigte Bedürfnisse, und dann sind sie richtig Klasse :-)


Comments


Commenting has been turned off.
bottom of page